Auflösung Station 3

Mit einer Kutsche hat man früher je nach Straßenbeschaffenheit gerade einmal 40 bis 50 km am Tag geschafft. Nur auf ganz besonders guten Straßen auch mehr. In der Dunkelheit konnte man ohne Beleuchtung auch nicht fahren, außerdem waren einsame Strecken manchmal auch sehr gefährlich.
Weiter als bis nach Nürnberg ist man also im Normalfall nicht gekommen und wenn man jemanden dort besuchen wollte oder etwas zu tun hatte, musste man übernachten. Nach Regensburg wären es von Neustadt aus sogar drei Tagesreisen gewesen.
Die Pferde wurden unterwegs regelmäßig gewechselt, denn es war anstrengend für sie, die vollbesetzte Kutsche schnell zu ziehen. Da sie wichtige Nutztiere waren, hat man sich immer gut um sie gekümmert.
Gefahren ist die Postkutsche nur wenige Male in der Woche. Wenn man sie verpasst hatte oder keinen Platz mehr bekam, musste man oft mehrere Tage warten. Stellt euch das mal vor! 


Und zur nächsten Station geht es ...

... durch die schmale Gasse gegenüber der Köstner-Schmiede zwischen den Häusern hindurch. Es sieht ein bisschen aus, als dürfe man nicht dort durch gehen, aber es ist ein öffentlicher Weg. Überquert dann ganz vorsichtig mit euren Eltern die Straße. Gut aufpassen!  Danach geht ihr links bis zum Brunnen vor der "Sonne".