Tierisch was los! - Station 8

Vor ungefähr zweihundert Jahren gab es in Neustadt eine "Garnison". Das ist eine Einheit von Soldaten, die im alten und im Neuen Schloss ihre Kaserne hatte. Wie es damals für Soldaten üblich war, besaß die Garnison viele Pferde, die natürlich auch irgendwo untergebracht sein mussten. Die Stadt hatte eine gute Idee und baute das langgestreckte Gebäude an der Stadtmauer, damit die Garnison ihn als Pferdestall für ihre Tiere nutzen konnte. Auf dem Bild unten seht ihr, wie es von der anderen Seite möglicherweise ausgesehen hat.
Natürlich hat es erst einmal Geld gekostet, den Stall überhaupt zu bauen und später zu unterhalten. Die Vermietung allein sollte dazu nicht reichen. Geld hatte die Stadt auch nicht genug, aber es war wichtig, dass die Garnison in Neustadt blieb. Die Soldaten gingen nämlich gern ins Wirtshaus und gaben auch sonst gerne Geld in der Stadt aus. Deswegen haben sich die Bürger etwas besonderes ausgedacht, wie sie nicht nur den Stall bauen, sondern noch mehr Geld  damit verdienen konnten.

© Stadt Neustadt


Was glaubt ihr, wie die Bürger aus Neustadt mit dem Pferdestall Geld verdient haben?

  1. In einem Teil des Stalls wurden von den Neustädtern Bürgern selbst Pferde gezüchtet und an die Soldaten verkauft.
  2. Der Pferdemist wurde als Dünger verkauft.
  3. Wenn die Soldaten die Pferde nicht brauchten, durften die Neustädter Bürger sie vermieten und das Geld behalten.