Die Geißbocksage

Der Geißbock erinnert an die sagenhafte Errettung der Stadt im Jahre 1461 durch einen listigen Schneider.
Ein Überfall der verfeindeten Münchner Wittelsbacher war zunächst erfolgreich abgewehrt worden. Die Wittelsbacher entschieden sich allerdings, die Stadt zu belagern, um sie auszuhungern und dann einnehmen zu können. Bürger und Rat waren verzweifelt und kurz davor aufzugeben.
Schließlich kam ein Schneider auf die rettende Idee: Er ließ sich in das Fell des letzten geschlachteten Geißbocks einnähen und hüpfte auf der Stadtmauer hin und her, um ausreichende Nahrungsvorräte vorzutäuschen. Die Belagerer sahen ihren Plan als gescheitert an und zogen ab.
Der „Held im Bocksfell“ wurde fortan als Retter der Stadt gefeiert.